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Ihr Warenkorb ist leer"In den Folterkellern der Inquisition" Ein Priester begleitet eine als Hexe verurteilte junge Frau zum Scheiterhaufen. Der Priester ist der Jesuit Friedrich von Spee, der Mann, der mit seiner Schrift "Cautio Criminalis" 1631 das Ende des Hexenwahns in Europa einleiten wird. Tief erschüttert von dem Miterleben einer schaurigen Hexenverbrennung, geht Spee der Geschichte der Inquisition nach. Dabei stößt er auf den berüchtigten "Hexenhammer" ein Buch aus dem Jahre 1486, das die Spielregeln der Aufspürung, Verurteilung, Folterung und Verbrennung von Hexen festlegt. Er stößt auf die Einrichtung der kirchlichen Inquisitionsgerichte, die vor allem in Spanien mit der Reconquista, der Vertreibung der Araber und Juden von der Halbinsel, ihr grausamsten Höhepunkte erreicht. Überall verbreitet die Inquisition Angst und Schrecken, denn für die Opfer stehen am Ende Folter und Verbrennung. Die Scheiterhaufen der Inquisition breiten sich wie ein Flächenbrand über Europa aus. Nirgendwo aber werden soviele Menschen als Hexer oder Hexen verbrannt wie in Deutschland. Warum war dies das dramatischste und finsterste Kapitel europäischer Geschichte.