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Bewertet in Deutschland am 6. April 2025
Mein erster Eindruck vom Monokular 12x42 war gut, da das relativ hohe Gewicht auf eine hohe Qualität schließen lässt. Die äußeren Linsen von Objektiv und Okular sind auf jeden Fall vergütet. Die Haptik ist okay, aber nicht so gut, wie ich es für den Preis erwartet hätte. Ist aus Metall mit einem Gummi-Überzug. Das sieht vielleicht nicht so gut aus, ist aber praktisch. Die Augenmuschel lässt sich gut und leichtgängig durch Drehen ausfahren, was durch die Verstellung des Abstandes zum Okular auch für Brillenträger geeignet ist.Die Verstellung ist recht schwergängig, vermutlich wegen der IP67-Zertifizierung. Leider gibt es keine festen Anschläge beim Fokussieren – es fühlt sich an, als ob man die Fokussier-Gruppe gegen das Ende des Tubus quetscht. In dieser Preisklasse erwarte ich einen festen und gut definierten Anschlag. Die Befestigung der Handschlaufe mit einem Gewindebolzen am Stativgewinde ist problematisch, da durch die scharfkantige Bohrung die Schlaufe nicht lange halten wird. Der Gewindebolzen lässt sich nicht fest schrauben oder sichern, weder mit einem Inbus noch mit einer Kontermutter. Der Okular-Deckel ist nicht befestigt und scheint für ein Binokular gedacht zu sein, bei dem der Riemen durch die Öse der Abdeckung gefädelt wird.Das Zubehör ist wenig hilfreich: Auf dem iPhone SE3 bekommt man einen kleinen Kreis in der Kamera, und der Kontrast leidet stark unter dem nicht zu verhindernden Streulicht, das zwischen Monokular und Kamera-Objektiv einfällt. Die Zentrierung auf das Kamera-Objektiv ist nicht einfach, und eine Abweichung von der optischen Achse ist kaum zu vermeiden, was weitere Einbußen in der Bildqualität zur Folge hat. Der beigelegte Kompass ist völlig unbrauchbar. Die Nadel dreht sich nur widerwillig auf Nord ein und zeigt eigentlich immer in die Richtung, in die ich den Kompass drehe.Fazit: Ohne das Zubehör ist das Monokular brauchbar, aber noch zu teuer.
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