Gutes Material und gut zu pflegen und haltbar.Leider rutscht man in Socken nach unten. Da helfen auch die eingearbeiteten Rillen nicht dagegen.Deshalb nur vier Punkte.

Wadentraining wird aus meiner Sicht oft vernachlässigt, weshalb ich es schon immer etwas anders gehalten habe und relativ viel Wadentraining in meine Routinen integriert habe. Dafür hatte ich mir von einem befreundeten Schreiner einen Holzblock mit abgerunderter Kante anfertigen lassen, was grundsätzlich gut funktioniert hat, aber in Sachen Grip und Rutschfestigkeit leider doch immer ein Kompromiss geblieben ist.Ganz anders ist das Trainingsgefühl mit diesem Wadentrainer. Die drei Blöcke sind ultraleicht, wirken aber trotzdem in sich absolut stabil und formfest und bieten dank der strukturierten Oberfläche einen guten Stand und Grip unter den Schuhen.Der größere der drei Blöcke mit einem etwas steileren Anstellwinkel kann fur das einbeinige Dehnen und Strecken der Waden verwendet werden, beide Füße parallel passen leider nicht auf den Block. Wer in der unteren Position noch etwas mehr Dehnung braucht, kann auch noch einen oder auch beide der kleineren Blöcke aufsetzen, irgendwann beginnt die Konstruktion unter hoher Last aber zu kippen.Die beiden kleineren Blöcke können verwendet werden, um Schwierigkeiten beim Ausführen von Kniebeugen entgegenzuwirken. Zu Beginn meiner aktiven Zeit hatte auch ich häufiger Probleme mit einem stabilen Stand, und hin und wieder das Gefühl, nach vorne oder hinten zu kippen. Man hat sich dann mit zwei kleinen Scheiben unter den Fersen oder den Zehen beholfen, was grundsätzlich funktioniert, sich aber nicht sehr komfortabel anfühlt. Die beiden Elemente des Wadentrainers leisten hier sehr gute Arbeit. Gerade für das Üben einer tiefen unteren Position hilft es sehr, die Elemente unter die Fersen zu schieben, um ein bisschen Niveauausgleich zu schaffen und das Ausführen der Übung zu erleichtern. Dauerhaft sollte man auf diese "Tricks" natürlich nicht zurückgreifen. Sie sollten nur dafür dienen, ein besseres Gefühl für die Übung zu bekommen oder im Falle motorischer oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu unterstützen.Es gibt von mir für den Wadentrainer eine echte Kaufempfehlung.[Update]Scheinbar habe ich für dieses Review einen wirklich schlechten Tag erwischt, sonst wäre mir sicher viel früher aufgefallen, dass die beiden kleineren Blöcke übereinandergestapelt genau so hoch und steil sind, wie der große Block. Damit ist dann auch ein beidbeiniges Wadentraining möglich. Wenn man ein Zusatzgewicht wie eine Langhantel auf den Schultern verwendet, empfiehlt es sich nach meiner Erfahrung schon, Schuhe zu tragen, weil man sonst doch irgendwann von den Blöcken rutscht.Gerade habe ich auch noch einen anderen, für mich sehr praktischen Verwendungszweck gefunden. Wenn man wie ich kein eigenes Gerät für Beincurls hat, aber über einen tiefen Kabelzugturm verfügt, kann man sich flach auf den Bauch legen und Beinmanschetten (oder z. B. den Reverse Squat Strap) am Kabelzug verwenden. Das Problem dabei ist, dass die Knie auch flach auf dem Boden liegen, was bei höherem Gewicht schon recht unangenehm werden kann. Schiebt man die Blöcke des Wadentrainers unter die Knie, erzeugt man damit einen Effekt, der dem einer abgeschrägten Bank des Beincurlers sehr nahe kommt.

Die Wadendehner kommen im 3er Set mit unterschiedlichen Höhen. Man kann sie zuden übereinander Stapeln, sodass man eine größere Steigung erreicht. Je nach Steigung werden die Waden mehr gedehnt. Die Wadendehner sollten mit Schuhen oder Barfuß benutzt werden, da sie mit Socken sehr rutschig sind.