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Ihr Warenkorb ist leerR. Strey
Bewertet in Deutschland am 21. Dezember 2024
Kam die Lieferung sehr gut Verpackt und einwandfrei bei mir an. Bei Spiegeln und Glas nicht selbstverständlich. Sehr gut. Danke
Ronny Witzgall
Bewertet in Deutschland am 21. Oktober 2020
Der TronXY X1 hat ein 150mm x 150mm großes Druckbett, welches nicht beheizt ist. Darauf wird eine ca. 1mm dicke FR4 Platte gelegt, die mit Klammern befestigt wird. Der Nachteil der Klammern ist aber, dass diese den Druckraum reduzieren. Zudem schafft es diese FR4 Platte nicht größere Drucke vom Warpen abzuhalten, weil diese viel zu dünn ist. Das hier vornehmlich verwendete PLA zieht einfach die Platte an den Ecken nach oben, und das mit diesen Klammern. Verantwortlich für ein solches Verhalten ist der sogenannte CTE Wert. Den man gerne in der Wikipedia nachschlagen, und als räumlicher Ausdehnungskoeffizient verstehen darf. Dieser sagt im Grunde aus, wie sich ein Stoff verhält, wenn er sich in der Temperatur bewegt. Steigt die Temperatur, dann dehnt er sich aus, sinkt die Temperatur, dann schrumpft der Stoff. Kunststoffe haben hier gegenüber Metallen sehr viel größere räumliche Veränderungen.Diese Glasplatte oder ich bezeichne sie als Glasuntersetzer, ist dagegen so dick, dass ein PLA keine Chance hat, diese zu verbiegen. Also bestellt, geliefert. Dann habe ich diese Platte noch von ihren Gummifüßen befreit. Ich habe die Grundplatte am Drucker abgebaut. (Vorher vermessen nicht vergessen). Dann Aluminiumvierkantrohre zugeschnitten (Länge beliebig), diese mit einem VHB Tape und der Grundplatte an der Unterseite des Glasuntersetzers fixiert. Zum Turm der Z-Achse des Druckers habe ich mir ein 5x5x15 mm großes PLA Stück gedruckt und dieses mit Styropor Klebstoff ebenfalls angebracht. Der Styropor Klebstoff hat den Charm, dass dieser noch ziemlich flexibel ist, wenn er schon ausgehärtet ist. Das sollte gewährleisten, dass ich diese Glasplatte auf die Grundplatte des TronXY X1 einfach aufstecken kann.Und dies hat richtig gut funktioniert. Mit dieser Konfiguration habe ich tatsächlich die nächsten Teile gedruckt, mit denen ich einen komplett neuen Drucker gebaut habe. Natürlich musste ich noch die Treiberbausteine der Motoren aktiv kühlen. Ich bin so begeistert von der Platte selbst, weil man kann sie einfach runternehmen. Sie ist extrem stabil und hat auch schon Gewalt verziehen, weil ich den Druck nicht mehr abbekommen hatte. Die Haftung hatte aber nichts mit der Glasplatte zu schaffen, sondern am verwendeten Haftmedium.
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