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Bewertet in Deutschland am 21. Februar 2025
Den BikePeak Trekkingsattel habe ich über das Vine-Programm kostenlos zum Testen erhalten, muss aber Steuern dafür abführen. Es handelt sich um einen sehr angenehm straff gepolsterten und gut stützenden Sattel, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem bereits rezensierten Sattel aufweist, um nicht zu sagen diesem wie ein Ei dem anderen gleicht. Obwohl die Sättel von zwei verschiedenen Herstellern – zumindest dem Namen nach – zu stammen scheinen, kann ich (außer dem Namen und dem Muster der rutschhemmenden Linien im Bezug) keinen Unterscheid erkennen. Insofern ähneln sich auch meine Bewertungen.Der Sattel wird ohne Kloben und Werkzeug geliefert. Das unterscheidet ihn m.E. wegen vermiedener Material- und Energieverschwendung wohltuend von anderer No-Name-Ware aus Fernost, um sie es sich hier zu handeln scheint. Kerzensattelstangen werden (zugunsten von Patentsattelstützen, die seit 20 Jahren beinahe alle Fahrräder haben) ohnehin immer seltener. Daher braucht es auch keine Kloben mehr. Selbst bei alten Drahteseln kann bei einem Wechsel meist auch der Kloben des alten Sattels wiederverwendet werden. Eine Montage des Sattels auf Patentsattelstützen ist problemlos möglich und das dafür notwendige Werkzeug hat jeder, der den Wechsel des Sattels nicht in der Werkstatt vornehmen lässt, meiner Meinung nach sowieso zur Hand.Gerade wenn man, wie ich, schwer ist, drücken die üblicherweise auf Gravel- und Crossbikes, wie auch MTBs montierten, harten und flachen Sportsättel schnell. Mit solchen Trekkingsätteln fahre ich besser, wenn auch nicht problemlos, auch lange Strecken bis 200 km. Man muss nur die verächtlichen Blicke der mit mir fahrenden Kumpels in Kauf nehmen, fährt man einen solchen stärker gepolsterten Sattel. Der BikePeak passt da gut: er ist nicht zu weich gepolstert, wie es viel Sättel im No-Name-Segment sind. Damit drückt der – in meinem Falle schwergewichtige – Fahrer das Polster nicht bis auf die Trägerstruktur durch und es bleibt trotz höheren Gewichts noch etwas Dämpfungswirkung übrig. Auch für leichtere Fahrer (in dem Fall ein beabsichtigtes Maskulinum) sollte eine straffere Dämpfung nicht nachteilig sein, da diese, zusammen mit der Aussparung in der Dammregion, der Unterbrechung der Blutzirkulation in gewissen, sehr wesentlichen Körperregionen wirkungsvoller vorbeugt, als eine weiche solche.Da der Sattel nicht nur einem No-Name-Produkt, sondern auch dem nach einem Bestselleroman benannten Markenprodukt gleicht, sollte der Preis deutlich niedriger sein. Den erwähnten Markensattel gibt es hier auf Amazon momentan sogar zu einem um etwas mehr als 10 Euro geringeren Preis. Deswegen tendierte ich, aufgrund des besseren Images der Marke, den ich mit besserer Qualität verbinde, dem niedrigeren Preis und wegen einer negativen Vorerfahrungen mit einer BikePeak-Federsattelstütze, immer zum Kauf des Markensattels.Fazit: vier SterneBis auf den selbstbewusst angesetzten, aber noch angemessenen Preis gibt es wenig Grund zur Klage; den BikePeak-Sattel kann man gut nutzen. Zum Kauf empfehlen würde ich aber den günstigeren, o.g. Markensattel.
:-)
Bewertet in Deutschland am 10. Januar 2025
Meine Frau hat seit einigen Jahren schon einen Damensattel, ohne die vordere Spitze und war davon bisher auch voll und ganz überzeugt.Im Urlaub ist sie dann mal zwischendurch mein Fahrrad gefahren und meinte nur, dass man mit so einem „normalen“ Sattel das Fahrrad doch besser unter Kontrolle hätte, und dass sie auch gerne so einen Hätte... Ach neee!Mein Sattel ist ein recht teurer Sqlab 621 mit dem ich seit ein paar Jahren sehr zufrieden bin.Aber ich wollte jetzt zum Probieren nicht einen Sattel für 75 Euro kaufen und danach überlegt es sich meine Frau dann doch wieder anders!Von daher kam mir das Angebot über das Amazon Vine-Programm zum Testen dieses BikePeak City-Sattels wie gerufen...Der Sattel ist von den Ausmaßen ziemlich genau gleich wie mein Sqlab:Die Breite ist auch exakt 21cm und die Länge 26cmDas ist übrigens etwas was auf jeden Fall in die Beschreibung hier auf der Produktseite gehört!!!Leute, so etwas ist ein wichtiges Kaufkriterium und hier sucht man es vergebens?!?Lediglich die Maße der Verpackung sind angegeben, die immerhin ungefähr vermuten lassen...Zum Glück passt er von den Maßen genau zu dem was wir uns vorgestellt hatten.Der Bezug ist nicht zu glatt und fasst sich gut an. Der Memory-Schaum passt sich recht gut an Druck an und ist mir von Anfang an sympathischer als das lummelige Gel in dem bisherigen Damensattel meiner Frau. (von dem Sie aber bisher überzeugt war, egal was ich dazu gesagt hatte...)Die hintere Aufnahme der Sattelstreben ist in der Unterschale allerdings starr und fest, sehr im Gegensatz zu den weich und beweglich, in einstellbaren Gummipuffern aufgehängten Streben meines Sqlab-Sattels. Da bin ich jetzt nun mal verwöhnt, aber dafür kostet dieser Sattel eben auch nur 20 Euro und nicht 75 Euro! Von daher ist ein direkter Vergleich hier eigentlich unfair!Aber vorweg:Dafür macht der BikePeak Sattel seine Sache wirklich sehr gut!Ich bin heute dann mit dem Riese und Müller „Culture“ meiner Frau mal eben 5-6 Kilometer gefahren.Leider nicht mehr, denn mehr gab das Wetter bei uns heute nicht her.Wir sind da zugegebenermaßen inzwischen eher Schönwetterfahrer, was ich mir in meinem Alter inzwischen aber auch erlaube.Natürlich wäre es aussagekräftiger hier mal eben 20-30km abzuspulen und dann nochmal auf sein Hinterteil zu hören...Bei aller Liebe: Aber bitte nicht bei 0 °C und Nieselregen!Auf meiner kurzen Tour war ich jedenfalls schon mal angenehm überrascht vom Komfort.Ich hatte aufgrund der fehlenden Federung hinten wesentlich gravierendere Unterschiede zu meinem Sattel erwartet.Bin wirklich zufrieden und gespannt was meine Frau dazu sagen wird. (zur Zeit erkältet und daher überhaupt nicht zu Tests zu überreden!)Ich denke, dass ein ausführlicheres Resümee dann noch im Frühjahr folgen wird, wo dann auch wieder mehr Kilometer am Stück machbar sein werden...
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